Die Kompetenzstelle Serviceportal beim Senator für Finanzen betreibt das bestehende Serviceportal seit dem Jahr 2016. Gestartet mit ursprünglich 100.000 Zugriffen im Quartal, sind die Aufrufe inzwischen auf über 900.000 Zugriffe pro Quartal gestiegen.
Von Beginn an hat sich das Serviceportal an den Bedarfen der Nutzerinnen und Nutzer orientiert. Das Serviceportal ist bereits jetzt Single Point of Contact für alle bremischen Dienstleistungen und verfügt über eine direkte Anbindung an die Terminbuchung, eine Weiterleitung zu bestehenden Onlinediensten, die automatische Übersetzung von Dienstleistungsbeschreibungen ins Englische, erweiterte Visitenkarten für Ämter ohne eigenen KOGIS-Auftritt, eine Anbindung an das Servicekonto, eine Feedbackkomponente, Lebens- und Unternehmenslagen sowie Wegweiserleistungen.
Im Sinne einer ständigen Weiterentwicklung, insbesondere auch vor dem Hintergrund des OZG und der fortschreitenden Digitalisierung von Verwaltungsleistungen soll das Serviceportal im Rahmen des Programms "Das neue Serviceportal" noch weiter ausgebaut werden. Die im Rahmen des Programms geplanten Projekte sind im Folgenden genauer beschrieben.
Diese Seite wird regelmäßig um aktuelle Projekt-Informationen ergänzt. Schauen Sie also gern ab und zu vorbei. Bei Rückfragen wenden Sie sich an die Kompetenzstelle Serviceportal.
Das Serviceportal soll an die BundID angebunden werden. Nach Abschluss des Projektes können sich Nutzerinnen und Nutzer im Serviceportal bei der BundID anmelden. Wenn sie nach der Anmeldung aus dem Serviceportal heraus einen Online-Dienst aufrufen, der die Authentifizierung mittels BundID erfordert, müssen die Zugangsdaten nicht erneut eingegeben werden.
Umsetzung geplant bis zum 4. Quartal 2024
Im Serviceportal soll die Nutzerführung hin zur Terminvereinbarung verbessert werden. Es soll verständlicher werden, wie man einen Einzeltermin oder Termine für mehrere Leistungen oder mehrere Personen buchen kann. Insgesamt soll die Nutzerführung einfacher und übersichtlicher werden.
Umsetzung geplant bis zum 1. Quartal 2025
Das Serviceportal erhält eine umfassende Auffrischung und Modernisierung des Layouts. Teil des Redesigns sind explizit auch die Entwicklung einer optimierten Nutzerführung und die Berücksichtigung der Tatsache, dass Nutzerinnen und Nutzer überwiegend mit dem Smartphone auf das Serviceportal zugreifen.
Umsetzung geplant bis zum 1. Quartal 2025
Für die Dienststellen-Seiten im Serviceportal steht die Funktion der sog. "Ankündigungen" zur Verfügung. Ankündigungen werden in einer gut sichtbaren Box dargestellt und können für wichtige Informationen genutzt werden. Beispiele sind Ankündigungen zum Umzug einer Behörde, zu Zugangsregelungen wegen Infektionsschutz u.ä. Im Rahmen des Projektes wird die Ankündigungsfunktion auch für die Dienstleistungs-Seiten ergänzt.
Umsetzung geplant bis zum 1. Quartal 2025
Das Serviceportal verfügt bereits über Dienstleistungsbeschreibungen in englischer Sprache. Im Rahmen des Projektes soll die Anzahl der angebotenen Sprachen auf mindestens vier Fremdsprachen erhöht werden. Des Weiteren sollen auch die Beschreibungen der zugehörigen Dienststellen übersetzt werden.
Umsetzung geplant bis zum 1. Quartal 2025
Im Rahmen dieses Projektes sollen die Daten-Exporte in andere Systeme konsolidiert werden, um zukünftig schneller und einfacher auf Änderungen im OZG-Ökosystem reagieren zu können. Geplant ist eine Umstellung aller Exporte auf den Datenstandard XZuFi.
Umsetzung geplant bis zum 1. Quartal 2025
Die Schnittstelle zum Terminmanagementsystem TEVIS soll erneuert werden. Ziel des Projektes ist es, die neue Schnittstelle an das Serviceportal anzubinden und somit die Voraussetzung zu schaffen, um in weiteren Projekten die zusätzlichen Schnittstellen-Funktionen für das Serviceportal zu nutzen.
Umsetzung geplant bis zum 3. Quartal 2025
Im Terminmanagementsystem ist für jede Art von Anliegen eine festgelegte Termindauer hinterlegt. Dabei ist es für Nutzerinnen und Nutzer möglich, einen Termin für mehrere Anliegen zu vereinbaren (z.B. gleichzeitig für "Personalausweis beantragen" und für "Reisepass beantragen"). In diesem Fall werden die jeweils für die Einzelanliegen hinterlegten Zeiten (Dauer des Termins) aufsummiert. Im Projekt "Kombi-Anliegen" sollen Funktionalitäten umgesetzt werden, mit Hilfe derer in den Dienststellen auch Termine für kombinierte Anliegen angeboten werden können, für welche eine kürzere Gesamtzeit eingeplant ist als die Summe der jeweiligen Einzelzeiten.
Umsetzung geplant bis zum 3. Quartal 2025
Das Serviceportal verfügt bereits über Lebens- und Unternehmenslagen sowie über sog. Wegweiserleistungen. Diese sind über einen Navigationsbaum bzw. über die Suche erreichbar. Im Rahmen dieses Projektes soll die Nutzerführung im Serviceportal mittels Lagen und Wegweiserleistungen weiter optimiert werden. So wäre denkbar, eine Art von "Cross Selling" umzusetzen, bei dem beispielsweise in der Dienstleistung "Geburtsurkunde beantragen" auf die Lage/Wegweiserleistung "Geburt" oder darin enthaltene Dienstleistungen verwiesen wird.
Konzeption geplant für das Jahr 2025, Umsetzung geplant für das Jahr 2026
Im Serviceportal wird bei allen Dienstleistungen automatisch ein Feedback-Formular bereitgestellt. Über das Formular können Nutzerinnen und Nutzer die Qualität der Dienstleistungsbeschreibungen bewerten und bei Bedarf weitere Informationen übermitteln. Im Rahmen der Erweiterung der Feedback-Komponente ist angedacht, neben den rechtlich geforderten Informationen weitere Informationen abzufragen. Zudem soll die Feedback-Komponente auf die Beschreibung der Dienststellen ausgeweitet werden.
Konzeption geplant für das Jahr 2025, Umsetzung geplant für das Jahr 2026
Wenn es neu entwickelte oder neu im Einsatz befindliche Online-Dienste gibt, soll es die Möglichkeit geben, diese über spezielle Seiten zu bewerben. Zu diesem Zweck sollen sog. Kampagnen-Seiten im Serviceportal angeboten werden. Auf den Seiten sollen diejenigen Inhalte, die bereits im Redaktionssystem zentral zur Verfügung stehen (z.B. notwendige Unterlagen) direkt aus dem Backend bereitgestellt werden. Gleichzeitig werden zusätzliche Gestaltungselemente (Bilder, Zusatztexte) etc. angeboten.
Konzeption und Umsetzung geplant für das Jahr 2026
Derzeit enthält das Serviceportal Bremen ausschließlich Dienstleistungen der Stadt Bremen und vom Land Bremen. Dienstleistungen der Stadt Bremerhaven werden auf einer eigenen Webseite von Bremerhaven dargestellt und nicht an das Serviceportal übertragen. Im Rahmen dieses Projektes sollen auch die Informationen der Bremerhavener Dienstleistungen in das Serviceportal übernommen werden. Durch eine optimierte Nutzerführung soll sichergestellt werden, dass die Differenzierung von Bremer und Bremerhavener Dienstleistungen für Nutzerinnen und Nutzer klar erkennbar ist und gezielt nach Leistungen in Bremen und/oder Bermerhaven gesucht werden kann.
Konzeption und Umsetzung geplant für das Jahr 2026